Martin Olczak - Die Akademiemorde

Martin Olczak

Die Akademiemorde

(Aus dem Schwedischen von Gabriele Haefs)

btb 2014, 478 Seiten

 

Kann Literatur tödlich sein? 

Fast unmöglich für mich ein Buch nicht zu kaufen wenn so etwas hinten drauf steht!

 

Ob es spannend war?

Sagen wir es so – ich hatte gestern Abend vor, die Hälfte des Buches zu lesen und danach zu schreiben. Geschrieben habe ich nichts weil ich das Buch erst um 00:30 zuklappte.

 

Eine mysteriöse Mordserie erschüttert Stockholm. Mitglieder der Schwedischen Akademie, die alljährlich den Nobelpreis für Literatur vergibt, werden auf obskure Weise getötet. Schonungslos. Einer nach dem anderen. Reine Willkür? Oder steckt ein perfider Plan dahinter? Claudia Rodriguez von der Zentralen Mordkommission und Buchantiquar Leo Dorfman ermitteln schließlich auf eigene Faust… (Klappentext)

 

Die Geschichte ist nicht perfekt – es gibt ein paar Zufälle zu viel (oft so in Krimis) und die Motive waren teilweise etwas schwach.

ABER…ich mag die temperamentvolle Motorrad fahrende Ermittlerin, Claudia, mit Chileanischen Herkunft.

UND es gibt: ein Buchantiquariat, Bibliotheken, August Strindberg und allerlei andere ‚Buch Referenzen', inklusive „Kolophon* Text“, den ich nachschlagen musste.

Kurzweilige Unterhaltung, besonders für solche die gerne Bücher über Bücher lesen.

 

 

* Kolophon – Text der normalerweise am Ende steht und Information über Inhalt, Verfasser, Ort, Zeit, Hersteller, Auftraggeber usw. enthält.

Aha. Im Kolophon Text von Die Akademiemorde erfahre ich z.B., dass das Papier, Lux Cream, von Stora Enso in Finnland geliefert wurde… Und zum Thema Papier fällt mir ein: auf der Buchmesse sah ich ein interessantes Buch darüber ...